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Scott Health & Safety

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Hier ein Auszug aus einen Bericht der
Zeitschrift Feuerwehr vom Oktober 2007

 
Die Firma Scott Healths & Safety ist seit Jahren ein namhafter Hersteller für Wärmebildkameras in den USA und gehört heute zur Tyco-Gruppe. Sie stellte ihre Kameras erstmals auf der Interschutz 2005 in Hannover vor, um zu testen, welchen Anklang die Kamera, trotz des üppigen Angebotes, bei deutschen und europäischen Feuerwehren finden wird. Seit Januar 2006 werden zwei Modelle angeboten, die über ein Scott-Händlernetz in Deutschland vertrieben werden. Die Vertriebszentrale für Europa befindet sich in Großbritannien.
 
NEU Eagle Imager 160
Entgegen aller Erwartungen scheint die große Eagle Imager 160 bei den Feuerwehren anzukommen und das vorhandene Angebot an Kameras recht gut zu ergänzen. Wieder einmal hat sich auf dem Markt, entgegen dem allgemeinen Trend zu kleinen, leichten Kameras, nach der „großen“ Argus 3 im Jahre 2003, wieder eine große und relativ schwere Kamera etablieren können. In der Hand gehalten, verlieren sich schnell alle Befürchtungen und sie präsentiert sich als eine robuste, aber angenehm zu führende Kamera mit guten ergonomischen Eigenschaften
 
Griffpositionen
Praktisch: Für den Einsatz lassen sich verschiedene
Griffpositionen an der Eagle Imager einstellen.
 
Hinsichtlich der Handhabung weist die Kamera Besonderheiten auf, die keine weitere Kamera zu bieten hat, und die sie für den Feuerwehreinsatz besonders interessant werden lässt: Das Griffstück ist schwenkbar am eigentlichen Kamerakörper gelagert und lässt sich mit einer Stellschraube in drei Angriffspositionen fixieren (siehe Bild).
 
Ist der Griff vollständig umgelegt, ist die Kamera hervorragend zur kriechendenFortbewegung geeignet. In der Mittelstellung kann die Kamera, wie gewohnt, als Handkamera in aufrechter Körperhaltung genutzt werden. Wird der Haltegriff weiter in die Endposition gebracht, kann die Kamera mit Nacken-Trageriemen vor dem Körper hängen, und man hat bei voller Bildeinsicht die Hände frei. Eine Besonderheit: Der Bildschirm der Kamera ist zur Bildachse extrem geneigt. Somit ist sowohl bei kriechender Fortbewegung als auch bei frei hängender Kamera für gute Bildeinsicht gesorgt.
 
Der besonders schnelle VOx-Detektor (60 Hz) vom BAE (USA) hat eine Auflösung von 160 x 120 Pixel und arbeitet ebenfalls in zwei Empfindlichkeitsmodi im Bereich bis 600 °C. Dabei wurde der empfindliche Bereich mit 0–94 °C, üblich bis ca. 150 °C, stark nach unten verschoben. Der Hotspot erscheint nur im Hochtemperaturbereich ab ca. 540 °C, nur einfarbig und in abdeckender Weise in Rot.
 
Die Kamera bietet zwei Bildschirmanzeigen, ein Graustufenbild (mit Hotspot) und eine charakteristische Farbpaletten- Darstellung, zwischen denen bei Bedarf per Knopfdruck umgeschaltet werden kann. An der Kamera wird ein Videoausgang vermisst. Bilddaten sind somit nur über eine Funkübertragung zu realisieren, die optional zu bestellen ist.
 
lg_eagle160 Farbvielfalt.jpg
Farbvielfalt: Außergewöhnlich farbenfreudig zeigt
sich die Darstellung der Eagle Imager 160 von Scott.
 
Hotspot-Darstellung und eine Temperatur-Messfunktion bis 600 °C gehören mit zur Grundausstattung. Die Messwerte werden digital in schwarz-weiß angezeigt. Die Farbpaletten-Darstellung ist optional zu bestellen. Eine Balkenanzeige steht alternativ ebenfalls optional im Angebot. Insgesamt betrachtet, stellt die Eagle Imager 160 eine robuste Feuerwehrkamera mit modernster Wärmebildtechnik und interessanten Merkmalen dar.
 
 
 
Erstellt von: o.boettger
Zuletzt verändert: 17.07.2008 12:52
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