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Taufe unseren neuen Feuerwehrbootes

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Staatsminister Joachim Herrmann übergibt neues Mehrzweckboot für Ölwehr
 
Lindau (Bodensee) – Der Bodensee ist Europas größter Trinkwasserspeicher mit einer hervorragenden Wasserqualität. 175 Millionen m³ Wasser werden jährlich entnommen, durch die 3,7 Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgt werden. Auch deshalb ist ein besonderer Schutz des Bodensees zwingend notwendig. Der Freistaat Bayern hat nun ein neues Mehrzweckboot für die Ölwehr finanziert, das bei der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg stationiert ist. Die Kosten belaufen sich auf 260.000 Euro. Bei den Tauffeierlichkeiten dankte Landrat Elmar Stegmann dem anwesenden Innenminister Joachim Herrmann für die Unterstützung: „Gerade hier auf dem Bodensee mit seinem großen Gefahrenpotential sind wir auf eine gute Ausstattung angewiesen.“
 
Die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg ist seit 2005 fest integriert in den Internationalen Ölwehralarmplan Bodensee und betreut etwa 5 Kilometer Uferlänge. Das vorherige Mehrzweckboot „Richl“ war jedoch deutlich in die Jahre gekommen, hatte keinen Witterungsschutz und eine Rumpfkonstruktion, die für die Wind- und Wellenverhältnisse hier am Bodensee nicht ausgerichtet ist. Bei Einsätzen mussten viele Gerätschaften erst an Bord gebracht werden, da keine Kabine vorhanden war.
 
„Die Mannschaft ist mit dem neuen Boot, einer Paragon 25 SAR, viel besser geschützt,“ freut sich Kommandant Markus Stohr. Aber auch die Ausrückzeiten würden sich verkürzen, da das neue Boot komplett ausgerüstet ist. Außerdem können auch bei schlechten Witterungsverhältnissen und somit ganzjährig Einsätze durchgeführt werden. 
 
Innenminister Joachim Herrmann betonte in seiner Rede die Wichtigkeit von zeitgemäßen und sicheren Arbeitsgeräten: „Die Kameraden von den Freiwilligen Feuerwehren setzen bei jedem Einsatz ihr Leben aufs Spiel. Deshalb ist der Freistaat im Rahmen seiner Möglichkeiten immer bemüht, die Ausstattung auf einem guten Niveau zu halten.“
 
Er wünschte den Kameraden alles Gute für die kommenden Einsätze und immer eine Handbreit Wasser und dem Kiel.
 
Das Boot wurde von der Wasserburger Feuerwehrfrau Miriam Hohenstein auf den Namen „Eberhard“ getauft und von Pfarrer Christian Riewald und Pfarrer Martin Steiner gesegnet. Die musikalische Umrahmung des Festaktes hat der Musikverein Wasserburg gestaltet. 
 

 

Die Feuerwehr Brunnen vom Vierwaldstätter See hat ebenfalls eine Paragon 25 SAR im Einsatz. Wir haben bei mehreren Besuchen vor Ort die Vorteile dieses Schiffsmodells  begutachten dürfen. Hierfür nochmal ganz herzlichen Dank an die Kameraden der Feuerwehr Brunnen.
 
 

 
 
 
 
Erstellt von: o.boettger
Zuletzt verändert: 06.09.2013 17:55
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