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Die Wanne läuft ganz schnell voll

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Unsere Kameraden Philipp Kritzler und Dominik Traenkle organisierten am Samstag, den 05.07.2008 das erste Wasserburger Badewannenrennen in der Eschbachmündung. Es war ein voller Erfolg.

 

Anbei der Bericht aus der Lindauer Zeitung vom 07.07.2008


 

Die Wanne läuft ganz schnell voll
 
WASSERBURG - Didi Hallervorden und Helga Feddersen sangen vor Jahren den Schlager "Die Wanne ist voll". Am Samstag, beim ersten Wasserburger Badewannenrennen, konnten dies 18 Erwachsenenmannschaften und acht Kinderteams beim sportlichen, spaßigen Wettkampf aus vollem Herzen singen - denn alle Wannen liefen voll.
 
Badewannen schwimmen wirklich, aber sie haben einen enormen Tiefgang. Das merken die Teilnehmer des Badewannenrennens sehr schnell. Als Engel und Teufel vom "Himmel und Hölle", "Unsinkbar", "Bay Watch"... treten sie an, das einzige Damenteam heißt "Hot & Spicy" und sieht auch so aus. Mit einem sogenannten Lemont-Start rennen die Zweier-Teams auf Kommando los, tragen ihre Badewanne zum Wasser, werfen erst die Wanne hinein, dann sich hinterher und paddeln schließlich mit den Händen, wie von einem Turbo angetrieben durch das Wasser.
 
Jedoch: Was vorne gut rudert, schaufelt hinten viel Wasser in die Wanne - und das muss dann mitgeschleppt werden. "Wenn die Wanne leer ist, läuft sie wie die Hex, aber sobald sie voll ist, geht gar nichts mehr", erzählt Initiator Philipp Kritzler von seinen Erfahrungen. Er sitzt als sexy Pamela gemeinsam mit Manfred Starke als Team "Bay Watch" in der Wanne. Die beiden werden am Ende die zweiten Sieger sein.
 
Auch die Verkleidung macht das Vorwärtskommen oft sehr schwer. "Das Fell saugt sich ganz schnell mit Wasser voll. Rudern ist dann kaum mehr möglich", schnaufen Clemens Liebhardt und Baschtl Reich, die als "die Jungs mit den Riesenrudern" angetreten sind. Aus dem Rennen scheiden sie deshalb schnell aus - aber dafür werden sie für ihre schöne Wikingerverkleidung prämiert. Das Badewannenrennen finden die beiden "saulustig und sauschwer".
 
Engel Rainer Müller und Teufel Thomas Aust sind ebenso begeistert: "Eine wirklich erfrischende Idee", meinen sie lachend und beteuern, dass das nicht nur auf das kühle Nass an diesem heißen Sommertag bezogen sei. "Es bringt wirklich viel Spaß und ist viel sportlicher, als wir gedacht haben."
 
Über 200 Zuschauer haben Spaß
 
"Da haben wir was losgetreten. Das wird wohl eine bleibende Einrichtung in Wasserburg werden", freuen sich die beiden Organisatoren Philipp Kritzler und Dominik Tränkle, die im Wechsel das Badewannenrennen moderieren und mit ihren frechen Sprüchen für zusätzliche Heiterkeit im Publikum sorgen. Über zweihundert Zaungäste stehen zeitweilig am Bodenseeufer neben der Eschbachmündung. Und alle sind begeistert und loben die Idee immer wieder.
 
Nach gut drei Stunden Wasserschlacht, die gewaltig die Lachmuskeln der Zuschauer strapaziert, findet das Abschlussrennen statt, bei dem sich die "Sleepers" gegen die Teams "Bay Watch", Lauftreff Wasserburg und "the Muscles" ganz klar durchsetzen und somit als die ersten Sieger des ersten Wasserburger Badewannenrennen in die Geschichte eingehen.
 
Am Vormittag hatten übrigens die Kinder und ihre Eltern ihr Badevergnügen. Acht Kinder-Mannschaften paddelten mit ihren kleinen Händen eine Runde um die Boje - das Team "Titanic" gewann am Ende das Kinderrennen.
 
Quelle: Lindauer Zeitung vom 07.07.2008
 

 
 
Erstellt von: o.boettger
Zuletzt verändert: 16.07.2008 08:17
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