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Einsatz - Seenotalarm

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Sofort rückten wir mit unserem Mehrzweckboot in Richtung Nonnenhorn aus. Erschwerend kam hinzu, daß vor Wasserburg ein sehr großer Treibholz Teppich lag. Mit Hilfe unserer Bootsscheinwerfer und unserem großen Zusatzscheinwerfer bahnten wir uns den Weg.
 
Im Zielgebiet angekommen, stellte sich heraus, daß es sich bei dem Rotschuß vermutlich um einen Himmelsballon bzw. Skylaterne gehandelt hat. Der Einsatz wurde von der Einsatzleitung abgebrochen. Alle Einsatzkräfte (auch wir) rückten wieder ein. Die Wasserwacht Nonnenhorn suchte Sicherheitshalber das Seegebiet ab.
 

Bericht aus der Lindauer Zeitung vom 10.09.2008
 
NONNENHORN (lz) - Ein Seenotalarm am Montagabend ließ Rettungskräfte der Wasserwacht, des Technischen Hilfswerks und der Wasserschutzpolizei ausrücken. Ein Fehlalarm, wie sich später herausstellte.
 
Wie die Polizei mitteilt, ließen Unbekannte vom Landungssteg Nonnenhorn drei Himmelslaternen steigen, während gleichzeitig von einem Grundstück neben dem Landungssteg ein Feuerwerk abgefeuert wurde. Ein Bürger aus Nonnenhorn sah die drei roten Leuchtraketen, deutete sie als Seenotsignale und alarmierte die Rettungsleitstelle Kempten. Die Leitstelle löste wiederum nationalen Seenotalarm aus. Der Seenotalarm konnte kurz nach Auslaufen der Rettungsboote aufgehoben werden,bestätigt die Lindauer Feuerwehr gegenüber der LZ. Aus aktuellem Anlass weist die Polizei darauf hin, dass das Steigenlassen von Himmelslaternen und das Abbrennen von Feuerwerken grundsätzlich verboten und nur mit Ausnahmegenehmigung der Gemeinde möglich ist. Neben einer Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen können dem Verursacher auch die Kosten für den Rettungseinsatz auferlegt werden.

 

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Erstellt von: o.boettger
Zuletzt verändert: 13.09.2008 10:21
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